Auftraggeber: Stadt Köln
Projektlaufzeit: November 2011 – März 2012
Das Projekt „Streetwork im großstädtischen Raum“ soll flexible Reaktionsmöglichkeiten auf die Jugendproblematik im öffentlichen Raum eröffnen. Grundlage der „Einsätze“ von Streetwork sind „Meldungen“ der Bezirksjugendämter, des Ordnungsamts, der Polizei, des Bereichs „Spielplatzangelegenheiten“, von Schulen, der Kölner Verkehrs-Betriebe und der Bezirksjugendpflege. Die „Meldungen“ dienen als Anhaltspunkt zur Identifizierung von öffentlichen Plätzen an denen sich Jugendliche aufhalten, die einen Bedarf an Beratung, Betreuung und Unterstützung haben.
Nach dreijähriger Laufzeit erfolgte eine Evaluation des Projektes, die insbesondere folgende Fragestellungen beantworten sollte:
- Ist das Kölner Modell – der flexible bedarfsgerechte Einsatz von Streetwork – wirkungsvoll im Sinne der Zielsetzung?
- Gelingt es, Bindung zu Jugendlichen aufzubauen und zu erhalten trotz des Wechsels von Einsatzorten?
- Sind die zentralen Abstimmungen (Schnittstellenvereinbarungen) mit den Kooperationspartnern vor Ort in der Praxis erfolgreich?
- An welchen Stellen ist eine konzeptionelle Weiterentwicklung des Projektes sinnvoll oder erforderlich?
- Welche Rahmenbedingungen sind für eine erfolgreiche Umsetzung des Modells auch in anderen Kommunen förderlich oder hemmend?
Zur Beantwortung dieser Fragestellungen erfolgte
- eine explorative Erkundung der Umsetzung des Modellprojektes
- die Durchführung einer standardisierten schriftlichen Befragung bei betreuten Jugendlichen
- die Durchführung einer Onlineerhebung bei Fachkräften an den Schnittstellen, sowie
- die Durchführung eines Expertengesprächs mit Streetworkern aus dem Projekt