
Auftraggeber: Bundesministerium für Familie, Frauen, Senioren, Familie und Jugend
Laufzeit: Januar 2006 – Juni 2009
Gegenstand der Evaluation ist die Untersuchung der Effekte von wirkungsorientierter Leistungs- Entgelt- und Qualitätsentwicklungen in den Hilfen zur Erziehung. Dabei werden Wirkungen auf unterschiedlichen Ebenen und unter Einbezug der Perspektiven der verschiedenen beteiligten Akteure analysiert. Analysiert werden die neu getroffenen Vereinbarungen, ihre praktische Umsetzung sowie die Auswirkungen in der Praxis.
Die Evaluation gibt insbesondere Aufschluss über
- Verlauf und Dauer des Hilfeprozesse
- Ergebnisse und Wirkungen des Hilfeprozesses bei den Hilfeempfängern/innen
- Veränderung der Rolle und der Beteiligung der Hilfeempfänger/innen
- die Entwicklung der Fallkosten
- die Strukturen und die Arbeitsprozesse in der Einrichtung
- das Zusammenwirken von Jugendamt, Einrichtung und Hilfeempfänger/in bei der Hilfeplanung und -steuerung
- die Praktikabilität und die Effekte ergebnisorientierter Finanzierungsbestandteile
- die Entwicklung der Angebotsstrukturen und die Inanspruchnahme und die Ausgestaltung der Hilfen
Die Evaluation dient dazu, einzelne Konzeptelemente, die im Modellprogramm erprobt werden, als besonders wirksam zu identifizieren und für den späteren Transfer in die Praxis der Jugendhilfe nutzbar zu machen.
Methoden: Die Forschung umfasst eine quantitative Längsschnittstudie an allen 12 Modellstandorten und an weiteren Kontrollgruppenstandorten sowie qualitative Fallstudien.